Dienstag, 26. Juni 2012

Das wahre Leben


Weil wir uns letztens am Telefon so gut verstanden haben, haben Simon und ich beschlossen, dass wir uns eigentlich einmal außerhalb vom Kuvertierservice treffen müssen. Schließlich ist es ja immer noch etwas ganz anderes, ob man sich im Büro im Kuvertierservice sieht, oder ob man sich einmal außerhalb in einer Kneipe oder so etwas trifft. Jetzt bin ich natürlich tierisch gespannt, ob wir unser gutes Arbeitsverhältnis auch in den Alltag übertragen können, und Simon somit ein richtiger Freund für mich werden kann. Da fällt mir natürlich der Spruch meiner besten Freundin Enya mal wieder zu ein: „Never f*** the company...“ Ach ja, für solche Sprüche liebe ich meine Enya! Direkt und ziemlich dreist ist sie ja, aber meistens hat sie auch recht mit ihrer Art. Aber bisher habe ich auch noch überhaupt nicht darüber nachgedacht, ob ich Simon vielleicht auch mehr als mögen könnte.

Sonntag, 3. Juni 2012

Meiner Mutter geht es besser


Die Schulter meiner Mutter ist jetzt fast komplett verheilt, auch wenn es zwischendurch noch einige Komplikationen gab. Simon hat mir einen ziemlich guten Orthopäden geraten, auch wenn allein das Wort „Orthopäde“ natürlich einen kalten Schauder auf dem Rücken meiner Mutter auslöst. Schließlich war sie damals mit meiner Oma auch auf dem Weg zu einem Orthopäden. Zudem wollte sie natürlich partout nie mehr hingehen, was sich auch irgendwie verstehen kann. Da hängt ja schließlich ein ziemlich schlechtes Omen drüber! Aber der Orthopäde, den mir Simon empfohlen hat, findet meine Mutter klasse, und langsam scheint sie auch besser mit der Situation zurecht zu kommen. Ich glaube, dass sie mittlerweile eingesehen hat, dass niemand für diesen Unfall etwas konnte, außer dem Autofahrer, der ihn verursacht hat und meiner Mutter rein gefahren ist. Ich bin wirklich erleichtert, dass sie das langsam begreift.